Gleich erfahren Sie,
was man auf der Insel so findet und was nicht. Die
Insel bietet ganz im Gegenteil zu Sylt, mit dem sie
immer verglichen wird, naturnahes, kein mondänes Leben.
Sie werden keine Modeboutiquen finden. Es gibt (fast)
keine Autos, damit keine Hektik, keinen Straßenlärm.
Wer nicht früh vom Hahn des Nachbarn geweckt wird,
wird wohlig durch Pferdehufe-Getrappel aus dem Schlaf
geholt. Sie lernen Vogeltöne unterscheiden und erfreuen
sich am Gesang des Sprossers, der Nachtigall des Nordens.
Die Rehe streifen nicht nur im Winter durch den Ort,
sie fressen sogar im Sommer die Nelken in den Vorgärten.
Mitunter äsen sie auch mit den Kühen auf der Weide,
und Füchse schauen nicht nur nach, ob der Hühnerstall
verschlossen ist, sie zeigen auch Frühaufstehern ihren
Nachwuchs. Je nach Jahreszeit werden Sie große Vogelschwärme
aller Arten beobachten.
Natürlich ist die Insel, als "Seebad" geadelt,
als Badeort im Sommer sehr begehrt, bietet sie doch
schöne Strände vor allem zum Gellen hin und am Bessin.
Jedoch, die anderen Jahreszeiten sind bestimmt nicht
zu verachten, beeindrucken sie doch mit herrlich frischen
Landschaftsbildern, speziell für Naturfreunde, Fotografen,
Hobbymaler, gleichgültig, ob im Frühjahr, im Herbst
oder im Winter reifbedeckt, mit Eisschollen auf dem
Bodden. Dann ist die Insel auch völlig ruhig geworden.
Und Badezeit ist sowieso das ganze Jahr über im Gästehaus
Dornbusch.